01.01.2024 – 31.12.2024
Am gestrigen Tag ging für uns erneut ein einsatzreiches Jahr zu Ende. Nicht nur bei den 90 Einsätzen waren wir gefordert, auch bei unzähligen sonstigen Veranstaltungen, Festen, Besprechungen, etc. waren wir vertreten. Vereinstechnisch sind sowohl das 150-jährige Gründungsfest der FF Kreuzberg als auch das 125-jährige Bestehen der FF Ahornöd, bei denen wir beide Male die Patenschaft übernehmen durften, hervorzuheben. Auch im aktiven Bereich hat sich wieder viel getan. Eine elektrische Hubameise wurde aus Vereinsmitteln beschafft, die Stadt Freyung investierte u.a. in vier neue Atemschutzgeräte sowie in einen Hochdruckreiniger.
Viele kleinere und größere Einsätze forderten unsere Aktiven. Hervorzuheben sind viele schwere Verkehrsunfälle, zuletzt am 17.12.2024 auf der B 533 Höhe Rotbach, bei dem eine Fahrzeugführerin schwer eingeklemmt wurde. Einer der schadensträchtigsten Brände in den vergangenen Jahren im Stadtgebiet Freyung ereignete sich am 16. Oktober im Ferienpark Geyersberg. Im 5. Obergeschoss war ein Brand ausgebrochen, der sich innerhalb von wenigen Minuten zu einem Vollbrand entwickelte. Wenige Monate zuvor wurde im selben Objekt dieses Szenario bei einer Übung angenommen, weshalb das Geübte schnell umgesetzt und ein größerer Schaden abgewendet werden konnte. Ein personal- und materialintensiver Einsatz über mehrere Stunden war trotzdem erforderlich. Allein 11 Atemschutztrupps mussten eingesetzt werden. Ebenso war unsere Hilfe bei weiteren Dachstuhlbränden, u.a. in Ringelai, Voggenberg und Oberndorf, erforderlich. Hier war leider ebenfalls ein hoher Sachschaden zu verzeichnen. Bei den anderen Einsätzen waren wir oft physisch und psychisch gefordert, konnten all dieses aber gut meistern.
Zu all den „sonstigen Tätigkeiten“ wurden wir zu 90 Einsätzen alarmiert. Dies stellt einen Rückgang von 11 Einsätzen im Vergleich zum Jahr 2023 dar. Die 90 Einsätze teilten sich auf 36 Brände bzw. Brandmeldungen, 39 technische Hilfeleistungen, darunter 21 Verkehrsunfälle (11 mit eingeklemmter Person), einem Gefahrguteinsatz sowie 14 sonstige Einsätze (Verkehrsregelungen diverser Umzüge wie Fasching, Kommunion, Volksfest, Schlossfest, St-Martin, etc. sowie Sicherheitswachen) auf. Einer Vielzahl von Menschen konnten wir erneut in irgend einer Form helfen und das motiviert uns wieder für das neue Jahr 2025.
Ein großer Dank geht an die aktiven Feuerwehrfrauen und -männer, die viele Stunden ihrer Freizeit für die Sicherheit der Freyunger Bürger opfern. Des weiteren danken wir ganz besonders
- unseren Partnern und Kindern, die oft auf uns verzichten müssen
- unserer Fahnenmutter Margit Heydn-Nesner für 26 Jahre Treue zu unserer Feuerwehr
- dem Versorgungswart Christian Nesner für sein unermüdliches Wirken im Feuerwehr-Stüberl
- den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr für ihr großes Engagement
- den Kindern der Kinderfeuerwehr für ihr enormes Interesse
- allen Aktiven, die sich in irgendeiner Weise zusätzlich einbringen, sei es für die Betreuung der Kinder- und Jugendfeuerwehr, Geräte-, Atemschutz- und CSA-Warte oder den Hauptmaschinisten der einzelnen Fahrzeuge
- der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins mit 1. Vorstand Peter Attenbrunner für ihre Arbeit und finanzielle Unterstützung der aktiven Mannschaft
- den passiven und fördernden Mitgliedern für ihre Unterstützung
- der Freyunger Geschäftswelt für ihre finanzielle oder materielle Unterstützung
- der Stadt Freyung allen voran dem 1. Bgm Dr. Olaf Heinrich und dem Bauhof Freyung für ihre Unterstützung
- allen umliegenden Feuerwehren und Hilfsorganisationen für die gute Zusammenarbeit
- den Führungsdienstgraden der Kreisbrandinspektion für die gute Zusammenarbeit
Die Freiwillige Feuerwehr Freyung wünscht allen aktiven, passiven und fördernden Mitgliedern ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2025. Wir selbst hoffen, von all unseren Einsätzen stets gesund zurück ins Gerätehaus zu kommen.